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Schach Tennis Masters

By Markus Rühl | In Allgemein | on August 20, 2022

Schach-Tennis Masters in Wien:  31 Teilnehmer aus 9 Nationen sorgen für einen vollen Erfolg der Veranstaltung

Vize-Weltmeister Nicolas Moser gelingt ein Heimerfolg bei dem am WAC ausgetragenen Schach-Tennis Masters 2022, bei den Damen gewinnt Gyetko Marietta.

Von 13. – 15. August veranstaltete die ChessSports Association erstmalig das Internationale Schach-Tennis Masters am Wiener Athletiksport Club.

Dieser Kombinationsbewerb aus Schach und Tennis erfreut sich international bereits großer Beliebtheit. Das spiegelt auch das Teilnehmerfeld aus 9 Nationen wider. Mit Kanada war sogar eine Überseenation mit dabei.

Samstag und Sonntag wurden sowohl im Schach als auch im Tennis zwei Vorrundenturniere mit jeweils 7 Runden nach Schweizer System gespielt. Das Schachturnier entschied der          Internationale Meister Yankelevich Lev vor dem armenischen Großmeister Arzumanian Georgy für sich.

Im Tennisturnier überzeugte Nicolas Moser vor Emil Kasper und dem Deutschen Jan Hajtmanek.

Für die ersten 8 Spieler*innen folgten dann aus der Gesamtwertung beider Vorrundenturniere die KO-Viertelfinalpaarungen für die zweite Phase des Turniers.

„Das große Ziel aller Teilnehmer*innen ist es die Ko-Phase des Turniers zu erreichen“ bringt es Nicolas Moser auf den Punkt. „Das ist Taktik und Nervenkitzel pur! Tennis und Schach werden ab da gegen den gleichen Gegner abwechselnd gespielt. Selbst wenn man im Schach oder Tennis überragend ist, darf man sich nun in der zweiten Disziplin keine mehr Schwäche leisten. Das wird sofort brutal ausgenützt, wie wir beim IM Yankelevich gesehen haben!“

Im Endspiel der Herren kam es zu einer rein österreichischen Paarung. Hier dominierte der Vizeweltmeister von 2021 Nicolas Moser gegen den aus der Vorrunde Drittplatzierten Florian Rukover sowohl im Schach wie auch im Tennis mit 15:5.

Bei den Damen trafen sich Annette Waaijenberg aus der Schweiz und Marietta Gyetko im Endspiel. Marietta Gyetko, die viele Jahre bei Hypo Südstadt Handballprofi war und heute bei Eggenburg spielt, entschied diese Finalbegegnung durch eine überzeugende Leistung im Tennis. Im Schach beschränkte sich die ehemalige ungarische U10 Meisterin darauf die Begegnung ohne viel Risiko offen zu halten.

Als Premierenevent folgte am letzten Turniertag ein Schach-Tennis Doppelbewerb. Erwähnenswert vor allem die Teilnahme der Ukrainerin Fokina, die nur für diesen Bewerb angereist war. Sieben Teams nahmen an diesem erstmalig durchgeführten Event teil. Bei allen Begegnungen spielten die Teams sowohl Schach als auch Tennis gegeneinander. „Bei diesem Format hast du bei allen Spielen den Extrakick, da man im Gegensatz zum Einzelbewerb stets sowohl Schach als auch Tennis gegen das gleiche Team gespielt wird“, bring es Annette Waaijenberg mit ihrem Partner Markus Regez auf den Punkt. Den Sieg teilten sich Kalla/Rützel und Schneider-Zinner/Moser mit jeweils 4 Punkten.

Zufrieden zeigt sich auch CSA Präsident Harald Schneider-Zinner mit dem Verlauf der Veranstaltung. „Über drei Tage hatten wir hervorragende Stimmung bei den Teilnehmer*innen als auch bei den Zuschauern“, resümiert Schneider-Zinner. „Hervorzuheben vor allem die begeisterten Mitglieder des Wiener Athletiksport Clubs, die uns nicht nur überaus herzlich willkommen hießen, sondern auch überaus interessiert den einzelnen Bewerben folgten. Gesellschaftliches Highlight war sicherlich das Galadinner mit über 40 Gästen. Neben einer veganen Bowl, Ziegenkäse im Speckmantel auf Blattsalat, gab es ganz traditionell Wiener Schnitzel und als Nachspeise Kaiserschmarren. Im Rahmen des Dinners wurden auch drei einwöchige Aufenthalte für jeweils 2 Personen in den Frangipani Apartments auf Curaçao unter allen Teilnehmer*innen verlost.“

Von Seiten des WAC ist vor allem noch erwähnenswert, dass insgesamt sechs Clubmitglieder an dieser Veranstaltung aktiv teilnahmen. Neben Nico Moser erbrachte vor allem Markus Rühl eine bemerkenswerte Leistung. Er erzielte sowohl im Schach als auch im Tennis jeweils 4 Punkte und verpasst damit den Einzug ins Viertelfinale nur ganz knapp um einen halben Punkt.

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